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Düsseldorf: 24-facher Mordversuch – Brandstifter vor Gericht

Nach einem Brand in Holthausen hat ein Rentner vor Gericht gestanden, das Feuer in dem Mehrfamilienhaus absichtlich gelegt zu haben. Der 65-jährige erklärte, er habe die Wohnung aus Angst vor einer Nachbarin angezündet. Die Frau habe ihn tyrannisiert und bedroht.

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Die Staatsanwaltschaft wertet den Fall als 24-fachen versuchten Mord – durch den Brand hätten die Nachbarn ums Leben kommen können. Der Rentner sagte dazu heute, es sei ja gottseidank nichts passiert. Auf die Idee, einfach vor der Nachbarin zu flüchten und das Haus zu verlassen, sei er nicht gekommen. Stattdessen habe er einen heißen Spiralkocher aus der Küche geholt, aufs Bett gelegt und Kleidung darüber platziert. Danach sei er in den Volksgarten geflüchtet. Das Haus war durch den Brand vorübergehend unbewohnbar geworden, ein schwer lungenkranker Nachbar musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dem Brandstifter droht nun eine lange Gefängnisstrafe.

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