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Blutige Attacke auf Jungen (13) in Düsseldorf immer gruseliger: Details werfen Fragen auf

Düsseldorf – Einen Tag nach dem lebensgefährlichen Angriff eines 15-Jährigen auf einen 13 Jahre alten Jungen in Düsseldorf-Oberbilk hat eine Mordkommission den Tathergang rekonstruiert. Die Details werfen jedoch Fragen auf.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen nach der Messerattacke auf einen 13-Jährigen in Düsseldorf aufgenommen. (Symbolbild) Eine Mordkommission hat die Ermittlungen nach der Messerattacke auf einen 13-Jährigen in Düsseldorf aufgenommen. (Symbolbild)  © 123RF/majestix77

Mithilfe der Bilder aus einer Überwachungskamera soll sich der Vorfall am frühen Montagnachmittag wie folgt abgespielt haben:

Der 13-Jährige und der zwei Jahre ältere Tatverdächtige sollen als Teil einer kleinen Gruppe gemeinsam unterwegs gewesen sein. Sie seien demnach miteinander bekannt gewesen, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am heutigen Dienstag.

Der 15-Jährige soll mehrmals an einer E-Zigarette von einem seiner Begleiter gezogen haben. Unmittelbar danach sei ihm unwohl geworden, woraufhin die anderen den Jugendlichen Zeugen zufolge zu einem Imbiss an der Siegburger Straße begleiteten, um dort eine Wasserflasche zu kaufen.

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“Der 15-Jährige sei sehr benommen gewesen und dann unvorhersehbar ganz plötzlich hochaggressiv geworden”, schilderten die Ermittler. Er griff sich im Imbiss ein Küchenmesser und stach damit mehrmals unvermittelt auf den flüchtenden 13-Jährigen ein.

Streifenbeamte konnten den Verdächtigen noch am Tatort vorläufig festgenommen.

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Der 13-Jährige befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung. Die Tatwaffe wurde beschlagnahmt. Die Beamten untersuchen nun unter anderem, was sich in der E-Zigarette befunden hat.

Dem 15-Jährigen wurde eine Blutprobe abgenommen. Das Ergebnis soll zeigen, inwiefern er zum Tatzeitpunkt schuldfähig war. Er war zuvor noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Zu den Vorwürfen hat er sich laut Polizei bislang nicht geäußert. Am heutigen Dienstag soll ein Richter entscheiden, ob der 15-Jährige in Haft bleiben muss.

Titelfoto: 123RF/majestix77

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