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Mehrere Städte starten in die Freibad-Saison – doch wie sieht’s in Köln aus?

Essen – Bei schönem Frühlingswetter starten einige Freibäder in Nordrhein-Westfalen am heutigen 1. Mai in die Sommersaison – doch wie ist die Lage in Köln?

Der Sprung ins kühle Nass ist zum 1. Mai schon in einigen Freibädern in NRW möglich. Der Sprung ins kühle Nass ist zum 1. Mai schon in einigen Freibädern in NRW möglich.  © Friso Gentsch/dpa

Nach der Winterpause werden unter anderem im Grugabad in Essen, in Düsseldorf, Aachen oder Münster am Maifeiertag erstmals die Außenbecken geöffnet. Andere Städte lassen sich hingegen mehr Zeit – unter anderem wegen der schlechten Personallage bei der Badeaufsicht und wegen der hohen Kosten für die Beckenheizung.

Denn die großen Wassermengen in den Freibädern bei mäßiger Außentemperatur in einem angenehmen Bereich zu halten, geht für die Kommunen massiv ins Geld.

Die meisten Kommunen warten daher noch etwas ab und planen die Freibadsaison von Mitte Mai bis Mitte September, sagte eine Sprecherin des Bäderverbands DGfdB in Essen.

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Die Stadt Köln startet am 11. Mai die sogenannte Ampelphase für einige Freibäder – und entscheidet dann kurzfristig je nach Wetterlage.

Badegäste können immer ein paar Tage vorher auf der Ampel sehen, ob ein Freibad öffnet, oder ob es bei regnerischem Wetter geschlossen bleibt.

Akuter Mangel: In Deutschland fehlen Tausende Schwimmmeister

Schätzungen zufolge fehlen in Deutschland zwischen 2000 und 3500 Schwimmmeister.  © Friso Gentsch/dpa

Dass die Freibadsaison in einigen Städten kürzer ausfalle, habe auch damit zu tun, dass es für die Betreiber schwierig geworden sei, genügend Personal für den gleichzeitigen Betrieb von Hallenbädern und Freibädern zu finden, sagte die Verbandssprecherin. Teilweise schließen Städte während der Freibadsaison auch einige ihrer Hallenbäder, um die Bademeister im Freibad einsetzen zu können.

Schätzungen zufolge fehlen in Deutschland zwischen 2000 und 3500 Schwimmmeister – das sind die Fachleute, die sich neben der Badeaufsicht um das ganze Bad mit seiner Technik und den Wasserwerten kümmern. Hinzu kommt ein Mangel bei den Rettungsschwimmern, die gerade in den Stoßzeiten im Sommer zusätzlich am Beckenrand stehen.

In den vergangenen Jahren war es durch Personalengpässe in mehreren Städten immer wieder zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten der Freibäder gekommen.

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Am langen Pfingstwochenende (18. bis 20. Mai) sollen aber landesweit die allermeisten Freibäder geöffnet sein.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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