Veröffentlicht: Mittwoch, 29.03.2023 05:34

Hier in Düsseldorf schlummert unter der Erde viel Energie. Das Land hatte das Potential für die sogenannte "Tiefen-Geothermie" überprüft und legt jetzt (März 2023) vielversprechende Ergebnisse vor. In tiefen Gesteinsschichten wurde heißes Wasser entdeckt.

© Federico Gambarini/dpa/dpa-tmn

Spätestens seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sucht Deutschland nach alternativen Energien. In Großstädten bietet sich die Tiefengeothermie deshalb an, weil sie im Vergleich zu Wind-, Solar oder Biomasseanlagen nur wenig Platz braucht. Bei dem Verfahren wird natürlich vorkommendes Tiefenwasser durch eine mehrere tausend Meter tiefe Bohrung an die Oberfläche gepumpt. Dort gibt das heiße Wasser seine Energie über Wärmetauscher ab, beispielsweise an ein Fernwärmenetz oder einen Industriebetrieb, und wird anschließend wieder in die Tiefe geleitet. Dadurch ließe sich vor allem Gas einsparen, das im Moment zum Heizen und für Warmwasser benötigt wird.

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Mit einem solchen Vibro-Truck hat der Geologische Dienst seismische Messungen durchgeführt, (c) Geologischer Dienst NRW