Museen und andere Orten öffnen am heutigen Abend ihre Türen, um Kunst- und Kulturinteressierten bis tief in die Nacht einen Einblick zu gewähren.

Düsseldorf – Nachts durch den Landtag streifen, ins Atelier von Wagenbauer Jacques Tilly schauen, oder der Kunstakademie einen Besuch abstatten: Die Nacht der Museen macht es möglich. Mehr als 40 Häuser, meist Museen und Galerien, erwarten rund 20.000 Nachtschwärmer.

Mehr als 40 Museen und andere Orte öffnen in Düsseldorf bis 2 Uhr in der Nacht ihre Pforten. (Symbolbild)  © picture alliance / dpa

Zur Nacht der Museen werden an diesem Samstag (19 Uhr) in der Landeshauptstadt mehr als 40 Museen, Galerien und Ateliers zu ungewohnter Stunde geöffnet sein. Erwartet werden mindestens 20.000 kulturinteressierte Nachtschwärmer, wie die Stadt Düsseldorf mitgeteilt hat.

Erstmals ist die Kunstakademie mit von der Partie, die in diesem Jahr ihr 250-jähriges Jubiläum feiert. Ebenfalls erstmals bietet Karnevals-Wagenbauer Jacques Tilly Einblick in sein Atelier und zeigt die Zero Foundation einen “ZERO-Catwalk”.

“Alles neu!” verspricht der Landtag NRW und zeigt seine neuesten Kunst-Ankäufe aus den Corona-Jahren: etwa Joseph Beuys “Sonnenschlitten”, Markus Lüpertz “Apollon”, Rosemarie Trockels “Frottee” und Karin Kneffels “Teppich”.

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Das Parlamentsgebäude wird eigens zur Nacht der Museen von außen an der Fassade illuminiert. Zu sehen ist erstmalig die Installation “ZID/Wall” der international bekannten Künstlerin und Kunstakademie-Professorin Danica Dakić.

Im Kunstpalast kann die von Bestsellerautor Florian Illies kuratierte Ausstellung “Mehr Licht” besichtigt werden. Im Aquazoo Löbbecke Museum warten die Kreaturen der Nacht. Das NRW-Forum Düsseldorf wartet mit Alison Jackson und Andreas Gefeller auf, das Haus der Geschichte NRW mit dem “Kulturerbe der Trinkhalle”.

Alle Informationen zur Nacht der Museen in Düsseldorf

Untermalt wird die Nacht der Museen von viel Musik: von Klassik bis Sinti-Swing, von Hyperpop bis Art-Rock, von Mitmach-Karaoke bis Chorkonzert und House-DJs. Bis 2 Uhr nachts am Sonntagmorgen können Besucher von Haus zu Haus pendeln. Die Eintrittskarte ist auch Ticket für die Shuttle-Busse der Rheinbahn, die die Orte miteinander verbinden.

Titelfoto: picture alliance / dpa