Veröffentlicht: Dienstag, 07.03.2023 06:40

Laut Staatsanwaltschaft gibt es bei jugendlichen Intensivstraftätern in Düsseldorf eine immer weiter sinkende Hemmschwelle der Gewalt. Ein Sprecher sagte, früher seien Gewaltausbrüche in der Altstadt die Folge von Alkohol gewesen. Aktuell kämen Jugendliche gezielt in die Altstadt, um dort gewalttätig zu werden.

© Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

Um jugendliche Intensivstraftäter in den Griff zu bekommen, haben Stadt, Justiz und Polizei jetzt am Rande der Altstadt das Haus des Jugendrechts eröffnet. Mitarbeiter des Jugendamtes arbeiten hier mit Staatsanwälten und der Polizei unter einem Dach. Behördliche Wege sollen kürzer und Verfahren so schneller bearbeitet werden können. Angesichts der aktuellen Entwicklung scheint das auch dringend nötig. Innenminister Reul sagte im Rahmen der Eröffnung, die Zahl der Taten wurde besorgniserregend zunehmen, auch würden die Täter brutaler werden. Liebe nette Worte würden da nicht mehr reichen.

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