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“Carl Straat”: Bundesrepublik streitet mit Land NRW um Schutz für altes Schiff

Düsseldorf – Der Bund will verhindern, dass eines seiner Schiffe vom Land unter Denkmalschutz gestellt wird.

Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte das Taucherglockenschiff "Carl Straat" für denkmalgeschützt erklärt. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte das Taucherglockenschiff “Carl Straat” für denkmalgeschützt erklärt.  © Thomas Frey/dpa

Der Streit wird an diesem Donnerstag am Düsseldorfer Verwaltungsgericht ausgetragen. Konkret geht es um das Taucherglockenschiff “Carl Straat”. Es soll als Denkmal in die Denkmalliste eingetragen werden.

Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte das Schiff aufgrund eines Gutachtens des Landschaftsverbands für denkmalgeschützt erklärt. Da der Bund Eigentümer des Schiffes ist, wurde dieser darüber informiert und hat nun Einspruch dagegen erhoben.

Das Schiff ist 60 Jahre alt. Mit der Taucherglocke können Arbeiter auf den Grund von Gewässern wie dem Rhein herabgelassen werden, um dort trockenen Fußes Bojen zu verankern, Blindgänger oder Autowracks zu bergen.

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Mit der Eintragung eines Objekts als Denkmal gehen Instandhaltungspflichten und Einschränkungen für den Eigentümer einher.

Gegen diese will sich der Bund nun zur Wehr setzen.

Titelfoto: Thomas Frey/dpa

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